308. Diabolus und Ruprecht


(Die Sagenwelt Deutscher Länder)

von Uwe Vitz

Der dämonische Ritter und Herrscher der Ruprechtsburg stand gerade auf dem höchsten Turm seiner Burg und beobachtete wie seine Kriegsknechte neue Opfer zur Ruprechtsburg brachten.

Ritter Ruprecht war ein Kannibale.

Durch den Verzehr von Menschenfleisch verhinderte Ruprecht, dass das Alter Macht über ihn gewann. Er war schon über zweihundert Jahre alt. Aber der Widerstand gegen ihn wurde immer stärker. Es würde nicht mehr lange dauern und der Kaiser persönlich würde wohl die Ruprechtsburg angreifen. Sollte der mächtige dämonische Ritter Ruprecht in Zukunft ein heimatloser Flüchtling sein?

" RUPRECHT ", rief Diabolus.

" Diabolus, der Große Höllendämon. ", sagte Ruprecht furchtlos.

" Was verschafft mir die teuflische Ehre?"

Das Gesicht des Großen Höllendämonen schwebte vor Ruprecht, andere wären vor Angst gestorben.

Doch Ruprecht hatte seine Seele schon längst an teuflische Mächte verkauft.

Er fürchtete Diabolus nicht.

" DER ANFÜHRER MEINER HÖLLENRITTER WURDE VON EINER TAPFEREN MAID VERNICHTET. ICH BENÖTIGE EINEN NEUEN ANFÜHRER DER HÖLLENRITTER, AUCH UM RACHE AN DIESER  TAPFERN MAID ZU NEHMEN. " erklärte Diabolus.

" Wenn die Tapfere Maid tot ist, will ich die Höllenritter in diese Sagenwelt führen und mir hier ein großes Reich aufbauen. ", sagte Ruprecht.

" DAMIT BIN ICH EINVERSTANDEN. " , sagte Diabolus.

" Gut, dann wollen wir einen Pakt schließen, ich diene dir als Anführer deiner Höllenritter und darf mir mit den Höllenrittern in dieser Welt ein großes Reich erobern. " sprach Ritter Ruprecht.

" DER PAKT GILT!" , rief Diabolus.

Und so fuhr Ritter Ruprecht mit dem Großen Höllendämon Diabolus in die Hölle um der neue Anführer seiner Höllenritter zu werden.

Ende


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